THG-Quoten für selbst produzierten Wasserstoff sind bis zu 20 €/kg wert

THG Quotenpflichtig ist der Inverkehrbringer, erfüllungsgehilfe ist der Wasserstoff Brennstoffzellen fahrzeughalter
Der THG Quoten-pflichtige kann seine Abgabe durch grünen Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge verringern

Der Emissionshandel oder THG-Quoten-Handel ist eine Möglichkeit nicht erreichte Klimaziele durch einen „Erfüllungsgehilfen“ wie ein Brennstoffzellen Fahrzeughalter zu kompensieren.

Ab 2024 ist Wasserstoff für die Biokraftstoffquote oder Treibhausgasquote anrechenbar

Aus dieser interessanten Unterhaltung mit dem Hauptzollamt Frankfurt Oder gehen die Rahmenbedingungen für die Anrechnung von Wasserstoff für Brennstoffzellenfahrzeuge oder Wasserstoff-Verbrennungsmotoren hervor. Ab dem Jahr 2022 ist die 38. BImSchV in Kraft getreten. Der Kraftsstoffinverkehrbringer oder Quotenverpflichtete kann nun fehlende Biokraftstoffquoten von Wasserstofffahrzeughaltern kaufen.

Warum ist das Thema Wasserstoff für Kraftstofflieferanten wichtig?

Wenn ein Unternehmen 50.000 Liter fossilen Diesel im Jahr verkauft, muss es circa 10.000 € Strafe an den Zoll bezahlen.

Über den Daumen gepeilt kostet das, das Mineralölunternehmen 1.000 € pro 5.000 Litern Diesel.

Bringt der Kraftstofflieferant 100 kg Wasserstoff pro Jahr in Verkehr so muss er für 50.000 Liter Dieselverkauf nur noch 8.000 € Ausgleichsabgabe zahlen. Das sind 2.000 € weniger als wenn er nur Diesel verkauft. Ein Volks-Elektrolyseur produziert ca. 100 kg Wasserstoff aus erneuerbarem Strom pro Jahr. Dazu spart der Brennstoffzellenfahrer 300 Liter Diesel im Wert von ca. 600 € und fährt ca. 10.000 Kilometer kostenlos. 1 kg Wasserstoff aus erneuerbarem Strom mindert die Strafe an den Zoll um ca. 20 €.

Diese Erkenntnisse stammen aus einem sehr interessanten Interview mit der Quotenstelle. Das vollständige Interview lesen Sie nach kostenfreier Anmeldung.

 

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